14.3.2024: "PAULUSKIRCHE reloaded" - Info- und Kulturveranstaltung zum neuen Modell der Pauluskirche ab 2027

Die Veranstaltung informiert erstmals über das neue Modell der Pauluskirche ab 2027. Mit einem erlesenen Kulturprogramm und Zeit für Begegnung und Austausch.

Menge

Präsentation des neuen Pauluskirche-Promofilms (von Andreas Buck)

Kurzvorträge über das Konzept der Pauluskirche 2027:

Architektenmodell von Architektenteam Grimm (Holzwickede), inhaltliches Konzept sowie Finanzierung

Musikalisches Programm: Harald Köster Quartett; Dietmar Korthals (Orgel) - Infos: siehe unten.

Zeit für Begegnung und Austausch bei Fingerfood und Getränken

Zur Veranstaltung sind ausschließlich potentielle Unterstützer und künftige Nutzerinnen, Investoren und Sponsoren, Aktive aus Politik und Verwaltung, vom Kirchenkreis Dortmund und der westfälischen Landeskirche sowie Vertreterinnen und Vertreter von Dortmunder Wirtschaftsunternehmen eingeladen.

Nichtöffentliche Veranstaltung!


Pauluskirche 2027:


Das Presbyterium der Ev. Lydia-Kirchengemeinde bereitet sich auf eine radikal veränderte Situation der Zukunft ab dem Jahr 2027 vor und plant, die Pauluskirche auf neue Füße zu stellen, um sie als vielfältig genutzter Ort für die Menschen des Stadtteils und der Stadt zu erhalten und zu professionalisieren. Das Kooperationsmodell, bei dem in Zukunft unterschiedliche Veranstalter und Akteure unter der Leitung eines selbständigen Managements die Kirche nutzen, mit Leben füllen und finanzieren, sieht 4 Säulen vor: Kultur, Bildung, Nachbarschaft und Spiritualität. Die Nachbarschaftssäule enthält auch das bereits etablierte zivilgesellschaftliche Engagement vor allem in Fragen des Klimaschutzes. Dies soll verstetigt und gestärkt werden.

Um professionelle Rahmenbedingungen für die kommenden Jahrzehnte zu schaffen, soll die Pauluskirche umgebaut und neu ausgestattet sowie im neu gestalteten Außengelände mit einem neuen Anbau und dem Umbau des Pfarrhauses in der Kirchenstraße 31 ergänzt werden. Hier sollen mehr Toiletten, Büros und ein Cafébereich geschaffen werden. In der Kirche werden die Bänke beseitigt, eine flexible Bestuhlung geschaffen, Heizung, Boden, Ton- und Lichttechnik erneuert. Eine professionelle neue Bühne ist das Herzstück des Raums. Möglichkeiten der Gastronomie während der Veranstaltungen im Innenraum der Kirche und die rundum verbesserten Rahmenbedingungen schaffen einen attraktiven Ort, der auch ganz oder in Teilen für unterschiedliche Veranstaltungs- und Aktionsformate gemietet werden kann. Solarmodule auf dem Kirchendach sollen dem Klimaschutz dienen.

Das mehrere Millionen teure Gesamtprojekt kann die Gemeinde allerdings nicht mehr aus eigener Kraft stemmen. Gesucht werden daher regelmäßige Mitnutzer, Investoren und Sponsoren, Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Zuschüsse.

Ab Ende 2026 steht die Gemeinde vor einer komplett neuen Situation. Sie wird voraussichtlich keine Pfarrstelle mehr haben. Die Geldmittel des eigenen Haushalts sinken dramatisch. Die Kraft für ein Engagement für Kultur und Klimaschutz und die damit verbundene nötige Organisation gehen verloren. Ein von der Gemeinde unabhängiges Management soll deshalb auf Basis gemeinnützigen Wirtschaftens (Verein, gGmbH o.ä.) für die Fortsetzung und Professionalisierung der bisherigen Arbeit sorgen.

Nach dem 14. März wird bei jeder Veranstaltung in der Pauluskirche und über die Medien eine breite Öffentlichkeit über die Veränderungen ab 2027 informiert und um Unterstützung gebeten.

Wer zum Kreis potentieller und interessierter Unterstützerinnen und Förderer gehört und keine schriftliche Einladung zur Veranstaltung am 14.3. erhalten hat, kann sich gerne melden und bekommt diese zugesandt.
Ebenfalls sind wir sehr dankbar für die Vermittlung von Kontakten, die für eine Unterstützung und Förderung des neuen Pauluskirchen-Modells eventuell förderlich sind.

Melden Sie sich bitte unter: Friedrich.Laker@pauluskircheundkultur.net;

Betreff der E-Mail: "Unterstützung Pauluskirche 2027" oder unter Tel.: 0170/3144148



Zum musikalischen Programm der Veranstaltung:

HARALD KÖSTER QUARTETT (HKQ)



Im Projekt HKQ haben sich um den Pianisten im Jahr 2020 weitgereiste, erfahrene Vollblutmusiker zur Zusammenarbeit gefunden, um dessen Kompositionen - mit teilweise vierzigjähriger Geschichte - durch ihre jeweils individuellen Stärken in diversen Musikstilen zu veredeln.

Das HKQ zelebriert in seinem Konzert ein sinnlich rhythmisches Klangerlebnis, getragen durch teils lyrische, als auch expressive Stücke mit stilistischen Anleihen aus Jazz-, Pop- und Weltmusik; eine musikalische Zeitreise.

Dabei sorgt Posaunist Achim Hartmann mit seinem warmen, beseelten Sound für samtige Melodien und groovende Improvisationen, die lange Erfahrung in berühmten Bigbands und Studios erahnen lassen.

Der Akkordeonvirtuose Miroslaw Tybora, in der klassischen Musik ebenso zuhause, würzt durch eigenwillige, verspielte Sounds und kraftvolle Soli die Stücke.

Bassist Jörn Brackelsberg liefert souverän, mit bewusst sparsamer Spielweise, ein Fundament und rundet damit in seiner bekannten Manier ab.

Pianist, Komponist und Ensemblemitglied Harald Köster genießt die konstruktive, respektvolle Unterstützung seiner Kollegen, seine Kompositionen, die er in vielen Jahren meist solo aufgeführt oder eingespielt hat, zum Erklingen zu bringen. Jeder der Songs hat und erzählt seine eigene Geschichte; hat synästhetische Qualität. Harald Kösters Kompositionen sind authentisch, niemals auf Wirkung kalkuliert entstanden.

DIETMAR KORTHALS

Kirchenmusiker und Organist der Pauluskirche, Dietmar Korthals, spielt an der imposanten Rieger-Orgel, einem der besten und wertvoillsten Musikinstrumente Dortmunds regelmäßig große klassische Werke und experimentiert zugleich mit Pop-und Rockstücken, um die Kirchenorgel wieder einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Unvergesslich bleibt das Konzert mit seinem Bruder Steffen Korthals, besser bekannt als DJ Dash, mit dem er es vor Jahren in die "1 LIVE"-Sendung des WDR schaffte, indem er zum Auflegen von Platten durch seinen Bruder mit der Orgel improvisierte. Seit bereits über zehn Jahren spielt Dietmar Korthals in Kulturgottesdiensten der Pauluskirche und auf Konzerten bekannte Pop- und Rockklassiker von ABBA bis Linkin Park oder gar Iron Maiden wie am 25.2. diesen Jahres.

Am 14. März wird er Ausschnitte seiner Rock-Orgelkonzerte, mit denen er längst deutschlandweit tourt und ein großes Publikum begeistert, auf der Rieger-Orgel in der Pauluskirche präsentieren.

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